Die Umkehrosmose-Anlage dient zur Entsalzung von Wasser mit einem Salzgehalt bis 1.000 mg/l und wird mit Dosierung von Antiscalant statt vorgeschalteter Enthärtung betrieben. Sie ist ausgerüstet mit einer hochwertigen Kreiselpumpe mit Frequenzumrichter (FU). Die Frequenzregelung reduziert Stromkosten um 30 - 50 %, verlängert die Lebenszeit der Anlage und hält die Permeatproduktion unabhängig vom Betriebsdruck konstant. Die Mikroprozessorsteuerung RO digital ermöglicht einen vollautomatischen Betrieb mit Protokollierung aller relevanten Betriebsdaten und frei einstellbaren Grenzwerten. Über optionale Schnittstellen kann die Anlage an das zentrale Leitsystem angebunden werden.
Vorteile
Keine Aufsalzung des Abwassers
Ausrüstung mit FU spart 30 - 50 % Stromkosten ein, hält Permeatproduktion konstant und ermöglicht längere Lebenszeit sowie besonders leisen Betrieb
Vielseitige Steuerung RO digital mit Speicherung Betriebsdaten und vielen Einstellmöglichkeiten
Optional mit SPS Siemens S7-1200
Konzentratspüleinrichtung KSE und Anschlussset ARA für manuelle Reinigungsanlage MRA schon inklusive
Anwendungen
Entsalzung von härtestabilisiertem Wasser
Geeignet für alle Industrieanwendungen
Geeignet zur Einsparung von Stromkosten
Steuerung :
RO digital (SPS optional)
Entsalzungsrate min.:
97 %
Permeatausbeute:
75 – 80 %
Permeatgegendruck max.:
0,3 bar
pH-Wert Betrieb:
6,5 – 9,5
pH-Wert Reinigung:
2 – 12
Umgebungstemperatur:
5 – 40 °C
Einsatzbedingungen:
Die Anlage darf nur zur Entsalzung von härtestabilisiertem Speisewasser mit Trinkwasserqualität oder entsprechend vorbehandeltem Brunnen- oder Oberflächenwasser eingesetzt werden.
Bei den Anlagengrößen von 450 bis 1650 l/h muss Antiscalant ggf. in verdünnter Form eingesetzt werden, um eine konstante Dosierung und damit einen stabilen Betrieb sicherzustellen.
Die Anlage ist auf einen Salzgehalt (TDS) von 1.000 mg/l und eine Temperatur von 15 °C ausgelegt. Unter diesen Bedingungen wird die projektierte Permeatleistung auch nach drei Betriebsjahren erbracht. Die Permeatausbeute ist abhängig von der Rohwasserqualität und der Vorbehandlung. Folgende Parameter müssen im Speisewasser eingehalten werden: